HERDE / STÖRFELDWas ist ein Herd?- ein chronisch veränderter Gewebsbezirk im Bindegewebe - aus organischem oder anorganischem Material - über Entzündung oder Nekrose nicht eliminierbar - hat die Abwehrschranke des Organismus durchbrochen und - bewirkt dadurch eine Fernstörung - führt immer zu einer Störung der Funktion des Grundsystems Was ist das Grundsystem? -"Die Organfunktion des Bindegewebes"Das Bindegewebe hat nicht nur Stützfunktion, sondern ist für denAblauf der Oxydations- und Reduktionsreaktionen und physikalischenReak-tionen im Körper verantwortlich. Können die Zellen des Bindegewebes keine Elektronen mehr abgebenoder aufnehmen, dann spricht man von einer Blockade = Funktions-störung des Bindegewebes. Arten der Fernwirkung:- lymphogen (über die Lymphgefäße) - endokrin (über das Hormonsystem) - hämatogen (über die Blutbahn) Unterschied HERD- STÖRFELD:HERD:Gezielte Fernwirkung in Richtung der Meridiane, untergeordnet STÖRFELD: Ubiquitäre Fernwirkung ohne Gesetzmäßigkeit, übergeordnet Welche Herde gibt es?80 % Kopfherde, der Rest in anderen Körperregionen Kopfherde:-Zähne -Mandeln -Nebenhöhlen -Ohren Zahnherde:-Im Kieferknochen -Im Zahn selbst -Granulom = Abszeß- akute und chronische Zyste Entzündung des Zahnes -Chronische Entzündung- abgestorbener Zahnim Knochen- Wurzel- behandlung -Nicht durchgebrochene Zähne - egal wie. -Fremdkörper oder unvollständig im Knochen verlagerte Zähne -Milchzähne nach dem 14 Lebensjahr Warum spürt man Herde nicht?Da die Abwehrschranke des Organismus durchbrochen ist, werden dieklassischen Zeichen der akuten Entzündung - Rötung, Schwellung,Schmerz, Wärme - nicht erfüllt - der Körper signalisiert nur die Fern-wirkung und zwar dann, wenn ein sogenannter "Zweitschlag" - eineZusatzbelastung - in Form von Infektionen, Streß, Materialstörung, etc.,dazukommt. Warum kann ein wurzelbehandelter Zahn stören?Bei der Entfernung des Pulpeninhalts (=Nerv) wird bestenfalls derHauptkanal der Zahnwurzel gereinigt, die unzähligen Seitenkanälchenbehalten Zellreste, welche zerfallen und durch Diffusion durch dasWurzelzement und den Zahnhalteapparat ihre Giftwirkung durchabgestorbenes Eiweiß verbreiten können.Es kommt zu: Bakterien- und Toxinverbreitung (=Giftstoffverbreitung),zur Entstehung freier Radikale und dadurch zu einer Stoffwechsel-belastung. Grundvoraussetzung ist, vor jeder Herd- bzw. Störfeldsanierung dieRegulation zu stabilisieren und Mangelzustände durch Sustitutions-therapie auszugleichen. Werkstoffstörungen:Alles, was an Materialien in der Zahnheilkunde verwendet wird, kannstören.Es gibt kein absolut verträgliches oder unverträgliches Material, sondernnur individuell verträgliche oder unverträgliche Materialien. Die Störungen können sein:a) toxisch (=chronisch vergiftend): Belastung des Enzymsystems (überwiegend durch Amalgam, Kunststoffe und Kleber) b) sensibilisierend (=allergisierend):Belastung des Immunsystems durch Zytokinbeeinflussung durch Edel-und Nichtedelmetalle c) mikrophysikalisch: Belastung des biophysikalischen Informationstransfers in Grundsubstanz und Zelle (bei allen Materialien möglich) Nachweismöglichkeiten von Werkstoffstörungen:a) Toxisch: (chron. Vergiftung) DMPS-Test nach Daunderer b) Sensibilisierend: MELISA-oder LTT-Test - Reaktion der weißenBlutkörperchen auf Metalle (Allergie) c) Mikrophysikalisch: EAV-Test, Vegatest, Applied Kinesiology,Physioenergetik Strukturelle Störungen:Schädel, Kausystem, Wirbelsäule, Becken und Beine bilden einzusammenhängendes Gesamtsystem und eine Störung an einem Punktdes Systems beeinflußt auch die anderen Bestandteile. Besteht eine falsche Relation zwischen Ober- und Unterkiefer oderkommt es durch Frühkontakte (z. B. zu hohe Krone) zu einer Fehlstel-lung von Ober- und Unterkiefer, dann entsteht eine sogenannteabsteigende oder descendente Kette, die Stellung von Wirbelsäule,Becken und Beinen ändert sich, Schmerzen können die Folge sein. Diese können aber nur durch Beseitigung der Ursache dauerhaftbehoben werden. Eine falsche Kieferstellung kann zu einer funktionellen Beinlängen-differenz führen. Eine besondere Bedeutung hat diese Tatsache während des Wachstums der Kinder und während Kieferregulierungen. Es ist empfehlenswert,nach einer Kieferregulierung eine osteopathische Behandlung zurKorrektur der Wirbelsäule anzuschließen. Während der Phase der Regulierung die eventuelle funktionelleBeinlängendifferenz durch Einlagen zu beheben, ist nicht sinnvoll, eskann sogar der Erfolg der Regulierung des Gebisses negativ beeinflußtwerden. Weiters ist nach energetischen Zusammenhängen das Kiefergelenk mitdem Magenmeridian und dem 3Erwärmer (Hormonsystem) gekoppelt,es kann durch Fehlstellung also auch zu einer Beeinflussung in diesenBereichen kommen. Text modifiziert nach Dr. Kainz ToiflHerd- und StörfeldSucheMargit A. Riedl Hohenberger